Kleiner Kunststoffgipfel im TKC

Am 26. November ging es im TKC intensiv um das Thema Kunststoff. TKC Manager Thomas Diekmann begrüßte dazu Vertreter der Stadt und Vertreter der Industrie um über die Möglichkeit des Recyclings und der Wiederverwertung von Kunststoffen zu beraten. Diekmann sagt dazu: „Wir haben im Rahmen des Treffens dem Umweltdezernenten Thomas Bergner vereinbart, im nächsten Jahr Informationsstände der Stadt Cottbus im TKC anzubieten, um die Bürger über Entsorgung und Weiterverwendung von Kunststoff und Plastik, sowie über Einsparungen von Verpackungen zu informieren.“
Die Amtsleiterin Frau Schneider unterstrich im Treffen das Denken und Handeln der Stadt Cottbus für ein sauberes und nachhaltiges Cottbus. Die Umweltwoche, die die Stadt seit Jahren anbiete, sei in Deutschland selten zu finden. Und trotzdem lernten alle Teilnehmer hinzu. Z.B., erfuhren die Teilnehmer von Andreas Jenne, Rehau (einer der führenden Kunststoffverarbeiter Deutschlands www.rehau.de), das die Idee zum Recyclen von Kunststofffenstern eine Idee am Stammtisch war.
Nach anfänglichen Widerständen kann aber jetzt gesagt werden, dass fast 100 Prozent aller in Deutschland entsorgten Kunststofffenster wieder zurück in den Wertstoffkreislauf kommen. Unter Anwesenheit eines Vertreters eines europaweit arbeitenden Entsorgers, bei dem auch Kunststoffrecyclat hergestellt wird, besuchten die Teilnehmer dann verschiedene Geschäfte und informierten sich über die Wertstoffkreisläufe der Händler.
Diekmann dazu: „wir waren angenehm überrascht, wie groß die Quote der zurückgeführten Verpackungen in den Geschäften ist. Die Zentrale liefert, sie wird ausgepackt und die Umverpackung der Ware geht zum Recycling in die Zentrale zurück.“ Nächster Schritt soll nun sein, die Produkte zu finden, die als nächstes in einen Kreislauf zurückgeführt werden können, um möglichst wenig Kunststoffe in die Verbrennung geben zu müssen, denn das sind heute schon „Rohstoffe“. Ergebnisse werden folgen.